Vergleich zwischen dem OSI-Modell und dem TCP/IP-Modell
Die wichtigsten Übereinstimmungen betreffen die Transport- und die Netzwerkschicht. Die beiden Modelle unterscheiden sich jedoch bezüglich der Beziehung zu den darüber- und darunterliegenden Schichten
Das TCP/IP-Modell ist eine Methode zur Darstellung der Interaktion der verschiedenen Protokolle, aus denen die TCP/IP-Protokollfamilie besteht. Es beschreibt keine Netzwerkfunktionen, die notwendig sind, aber keine TCP/IP-Protokolle verwenden. Beispiel: Auf der Netzwerkzugriffsebene spezifiziert die TCP/IP-Protokollfamilie weder, welche Protokolle für die Übertragung über ein physisches Medium verwendet werden soll, noch die Methode zur Verschlüsselung der Signale für die Übertragung. Die OSI-Ebenen 1 und 2 behandeln die notwendigen Verfahren, um auf das Medium zuzugreifen, und die physischen Träger, über die das Netzwerk Daten sendet.
Die Protokolle der TCP/IP-Protokollfamilie können in Bezug auf das OSI-Referenzmodell beschrieben werden. Die Funktionen, die im TCP/IP-Modell auf der Internetebene ablaufen, sind, wie in der Abbildung dargestellt, in der Vermittlungsebene des OSI-Modells enthalten. Die Transportebenen-Funktion ist bei beiden Modellen gleich. Die Netzwerkzugriffsebene und die Anwendungsebene des TCP/IP-Modells sind jedoch im OSI-Modell weiter aufgeteilt, um spezielle Funktionen zu beschreiben, die auf diesen Ebenen ablaufen müssen.